Hornissen- und Hummeltagebuch 2007

Bericht und Fotos: Frank Hornig

25.07.2007

Hornissen: Entwicklung schreitet gut voran

Das Hornissenvolk entwickelt sich gut. Nach dem gestrigen Regen starten die Arbeiterinnen heute zu zahlreichen Beuteflügen. Ich beobachte viele dunkle Klumpen, die eingetragen werden. Bei den dunklen handelt es sich eher um Beute, bei den hellen in erster Linie um Baumaterial. Natürlich schwankt die Färbung immer etwas, aber als Richtwert kann man sich daran ganz gut orientieren.

Gegen Mittag zähle ich noch einmal die Flugaktivitäten: 11.31 bis 11.41 Uhr bei sonnigem Wetter und 23�C = 18 Ein- und Ausflüge. Allgemeine Untersuchungen zur Flugfrequenz von Hornissen siehe hier.

Die Hornissen jagen allerdings bisher nur sehr selten im direkten Nestumfeld. Das heißt, die meisten jagen bisher nicht in unserem Garten. Fotos von jagenden Hornissen in unserem Garten und in der Nähe aus den Vorjahren finden sich hier.

Nachmittags öffne ich dann das zweite Flugloch des Kastens. Ich bin gespannt, wann die ersten Arbeiterinnen dort hinaus fliegen. Das zweite Flugloch könnte dem Hornissenkäfer zu Gute kommen, da jetzt Fliegen leichter in den Kasten gelangen und ihre Eier in die Abfällen legen können. Die Larven sind für den Käfer eine willkommene Nahrungsergänzung.

Die durchlöcherte Außenhülle erlaubt den Blick auf alle drei Etagen.


Obwohl guter Flugverkehr herrscht, ist auf den Waben Betrieb.


Schön zu erkennen: die dunklen Fleischbällchen der Larven, mit denen sie gerade gefüttert wurden. Sie bestehen aus zerkautem Fleisch und Resten des Chitinpanzers der Beute.


Hier wird gerade Beute gebracht.


Auch der Hornissenkäfer ist noch aktiv.


Heute habe ich das zweite Flugloch geöffnet.


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26.07.2007


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