Hornissen- und Hummeltagebuch 2007

Bericht und Fotos: Frank Hornig

30.07.2007

Morgens 12 �C !

Bei eher herbstlichen Temperaturen am Morgen versuchen die Hornissen trotz allem ihren Wachstumskurs beizubehalten. Bei einer positiveren Wetterentwicklung könnte das Nest allerdings schon ganz andere Ausmaße besitzen. Hinzu kamen die Ausfallzeiten, bedingt durch den Tod der ersten Königin, und die mehrfachen Übernahmen bzw. Übernahmeversuche durch fremde Königinnen. Dies alles hat das Volk in der Entwicklung zurückgeworfen. Es gibt Völker, die inzwischen wesentlich größer sind. Positiv muss man jedoch vermerken, dass das Volk all diese Wechselfälle überstanden hat. Einige Male stand das Schicksal des Volkes auf des Messers Schneide.

Im Verhältnis zum Kasten werden die Proportionen deutlicher.




Die Aufnahme täuscht, fast alle Zellen der dritten Etage sind bestiftet.


Die seitliche Aufnahme zeigt, dass auch die Randzellen der dritten Etage belegt sind. Links vom Wabenstil die Königin.


Links deutlich die große Königin, zweite von rechts eine Arbeiterin beim Durchkauen eines Beuteklumpens.


Die Arbeiterin zerkaut einen Klumpen bestehend aus der Flugmuskulatur und dem Chitinpanzer der Beute (z.B. Fliegen, Wespen). Bei Raupen wird auch der Darm mit zerkaut.


Mehrfach zerkaut und eingespeichelt wird der Klumpen an die Larven verfüttert.


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31.07.2007


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