Hornissen- und Hummeltagebuch 2007

Bericht und Fotos: Frank Hornig

12.09.2007

Hornissen: Nest weiter ausgebaut - Drohne außen am Kasten

Auch heute ist am Kasten, speziell auf dem Flugbrett, eine Menge los. Der eifrige Fleiß der Hornissen zeigt sich auch beim Blick in das Seitenfenster. Das Nest wurde weiter vergrößert und leider inzwischen komplett mit einer Außenhülle versehen. Das Seitenfenster ist somit von oben bis unten verschlossen. Ein Einblick ins Nest ist jetzt auch von hier nicht mehr möglich.

Als ich mich kurze Zeit beim Kasten aufhalte, zeigt sich allerdings außen eine Drohne, die an der Vordertür dicht neben dem unteren Einflugloch sitzt und dann immer wieder vor dem Kasten hin und her fliegt. Es ist schwierig zu entscheiden, ob sie zu diesem Volk gehört oder von einem anderen Volk aus der Nähe stammt. Sie verhält sich den Arbeiterinnen gegenüber eher scheu und meidet das obere Flugloch, wo das Flugbrett von Arbeiterinnen besetzt ist, die jeden Neuankömmling, auch die eigenen Schwestern, nervös begutachten, anfliegen und z.T. anrempeln. Nach einigen Runden um und vor dem Kasten fliegt die Drohne ab.

Nervöses Verhalten vor dem Flugloch, wenn andere Arbeiterinnen anfliegen oder meine Kamera zu nahe kommt.

Immer wieder gibt es Gedrängel.

Das Nest wurde weiter vergrößert. Das Seitenfenster ist jetzt blickdicht.

Der hohle Ast der alten Kirsche neben dem Kasten dient als Baumaterial.

Die Drohne hält sich neben dem unteren Flugloch, das kaum benutzt wird, auf.

Später fliegt die Drohne ab, nachdem sie ein paar Runden vor dem Kasten gedreht hat.

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