Hornissen- und Hummeltagebuch 2007

Bericht und Fotos: Frank Hornig

17.09.2007

Sonne für Hummeln und Hornissen

Die Sonne verwöhnt heute noch einmal Hummeln und Hornissen. Nachmittags sind es knapp 20�C. Die Arbeiterinnen der Ackerhummeln fliegen fleißig in unserem Garten, aber ihre Zahl hat abgenommen. Als ich einen Blick in den Ackerhummelkasten und das Nest werfe, fallen mir die vielen zwergenhaften Stockarbeiterinen auf. Alle größeren Exemplare sind anscheinend unterwegs. Die Ackerhummeln haben sichtlich unter den schlechten Wetterbedingungen gelitten. Anzeichen für Krankheiten oder gar Wachsmotten finde ich aber glücklicherweise nicht. Den Hummeln hat einfach das schlechte Wetter zu schaffen gemacht.

Die Hornissen haben speziell nachts günstigere Temperaturen im Kasten geschaffen, indem sie - wie berichtet - das untere Flugloch verschlossen haben. Heute fächelt nun eine ganze Reihe von Arbeiterinnen Frischluft in den Kasten. Einige allerdings recht weit entfernt, wahrscheinlich eher ohne großen Effekt.
Immer noch wird fleißig Baumaterial u.a. aus der alten Kirsche und dem abgesägten Weidenstamm herbei geschafft.

Flugaktivität:
16.50 - 17.00 Uhr, sonnig, 20�C = 179 Ein- und Ausflüge.

Die Ackerhummel nutzt die Sonne und besucht den Schmetterlingsflieder.


Recht kleine Arbeiterinnen auf den Larvenwiegen


Die Sonne erreicht auch den Hornissenkasten.


Da das untere Flugloch von den Arbeiterinnen verschlossen wurde, muss verstärkt Frischluft zugefächelt werden.


Der abgesägte Stamm der alten Weide (unten i.d. Mitte) dient den Hornissen als Baumaterial.


Zwei Arbeiterinnen nagen am Holz, die dritte fliegt bereits mit Material zum Nest.




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19.09.2007


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